
Um die Analyse noch kurz abzuschließen, sei zu erwähnen, dass das gesamte Layout der Seite die Dialoge zwischen den Akteuren hin und her wirft. So leitet das erste Panel der Seite die Sitzung durch seine Rede ein. Panel zwei und drei versuchen die Reaktionen der Zuhörer einzufangen (eben auch die des Schröder-Doubles), doch verwenden sie dafür leider keinen Gegenschuss, weshalb die Figuren in die gleiche Richtung gucken. Der einzelne Redner spricht seine Zuhörerschaft somit erst im vierten Panel direkt an. Natürlich könnten diese schlecht inszenierte Perspektivwechsel die chaotische Stimmung im Saal einfangen, doch wenn man genauer hinschaut, spricht etwas dagegen.
Das vierte und fünfte Bild schaffen wieder ein Horizontale parallel zur Seite, die im zweiten und dritten abhanden gekommen ist. Leider stimmt der Tumult im Saal nicht mit der grafischen Ausrichtung in den Panels überein, denn an den Stelle, an denen die Aufregung am größten ist, herrschen gerade Linien und dort, wo man gelassen auf die Rede reagiert, erzeugten die Perspektiven ungewöhnliche Diagonalen. Genau wie die Verwendung von Schröder und Fischer, scheint die grafische Ebene nicht auf den Kontext abgestimmt.
Ach übrigens: Nichts gewonnen hat niemand, da sich keiner gemeldet hat!
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