Seit seinem Debüterfolg mit der allegorischen Comicerzählung Insekt und seiner Tätigkeit als Herausgeber des Comicmagazins Orang (et etc.) hat sich der Wahlhamburger Sascha Hommer in der deutschen Comic-Szene einen Namen gemacht. Nach mehreren kleinen Geschichten für andere Magazine und seinem Zeitungsstrip Im Museum (zusammen mit Jan-Frederik Bandel) kehrt Hommer zur langen Erzählung zurück:
"Ein junger Mann kehrt in seine Heimat zurück, begleitet von einem sprechenden afghanischen Windhund. Doch anstatt alte Freunde in der Provinz zu besuchen, führt der Erzähler seinen Hund in die Abgeschiedenheit des Schwarzwalds. Dort erzählt er seinem tierischen Begleiter Geschichten aus seiner Vergangenheit, von seiner ersten Liebe, von Freundschaften und von seinen Erfahrungen mit Drogen. Immer wieder taucht der Erzähler aus der Reflektion über die Jugend auf, gibt kurze Kommentare ab, nur um anschließend wieder über Vergangenes zu rekurrieren. Da sich der Großteil der Handlung von Vier Augen in der erzählten Vergangenheit abspielt, aber dennoch die Reflektion dieser Geschichte im Vordergrund steht, weist der Comic viele Überschneidungen mit dem Genre eines Coming-of-Age- oder eines Entwicklungsromans auf..."
Die komplette Rezension findet sich auf www.comicgate.de
Ein ausführliches Interview mit dem Künstler auf dem Comic-Salon Erlangen 2008 gibt es hier.
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