Freitag, 7. Oktober 2011

Rezension: Asterios Polyp

Selten hat mich ein Comic so sehr begeistert wie Asterios Polyp von David Mazzucchelli. Man möchte frohlocken, wenn man sieht, wie er Form und Inhalt verwebt. Gleichzeitig nimmt mich die bewegende Geschichte einer komplizierten Beziehung so sehr mit, dass ich vergesse, dass ich da einen Comic in der Hand halte:

"Ein „Papierarchitekt“ ist ein Architekt, dessen Ruhm allein auf seinen Entwürfen basiert. Asterios Polyp, Held der gleichnamigen Graphic Novel, ist ein eben solcher Architekt: Kein Projekt aus seiner Feder hat je das Zeichenbrett verlassen und sich in die dreidimensionale Welt eingeschrieben. Für den Comicautor und -zeichner David Mazzucchelli ist die Bezeichnung „Papierarchitekt“ hingegen mehr Lob als Kritik: Er hat ein perfektes Panel-Layout entworfen, es mit glaubwürdigen Figuren gefüllt und zwei getrennte Ausdrucksformen – Wort und Bild – minutiös auf Papier verbunden. Kurzum: Sein magnum opus nimmt in der zweiten Dimension Gestalt angenommen."


Die komplette Rezension findet ihr auf Tagesspiegel.de.

2 Kommentare:

Yvonne hat gesagt…

Ich teile deine Begeisterung für Asterios Polyp zu 100% (meine Rezension hier: http://www.leselink.de/buecher/graphic-novels/asterios-polyp.html). Man weiß gar nicht, wo man anfangen solol: die Vielschichtigkeit, die Zeichnungen, die Symbolik und vor allem die traurige, tolle, wunderschöne Geschichte. Bin ebenfalls total begeistert.

Daniel Wüllner hat gesagt…

Hi Yvonne,

freut mich, dass dir meine Einschätzung gefällt. Werde mir nachher mal in Ruhe deine Besprechung durchlesen.

Ach ja, ich bin hierher umgezogen:

http://neuesausdemelfenbeinturm.de

Grüße,
Daniel